Archives: 30. Oktober 2008

Hirschkopf

Ochsenhaag

Eine klassische Bergtour führt von der Bärenrast auf den Hirschkopf.

Mit von der Partie waren Didl Kaltenhauser und Melanie. Wir sind nicht auf den eigentlichen Gipfel gewandert, sondern kurz vorher auf einen „Vorgipfel“. Dort konnten wir ungestört die Sonne genießen.

Im Video wird klar, warum Didl als Frauenversteher und Gentleman bekannt ist.

Vor Jahren war ich einmal mit Agnes am Hirschkopf. Damals habe ich ebenfalls ein Foto beim Ochsenhaag gemacht. Waren Agnes und ich damals noch alleine, musste ich diesmal 2 andere Wanderer von der Bank verscheuchen um ein ungestörtes Motiv zu bekommen. 😀

httpv://www.youtube.com/watch?v=ujiULX-fJdU
Melanie

Melanie

Didl, der Frauenversteher

Didl, der Frauenversteher

leicht kritischer Blick?

leicht kritischer Blick?

Kellerjoch

Kellerjoch

Gilfert

Gilfert

Staner Joch

Staner Joch

 
 

München Marathon 2008

wir freuen uns schonIm Frühjahr hatte ich mich entschieden, einen Marathon zu laufen. Bester Zeitpunkt: Herbst (ausreichend Vorbereitungszeit). Mit dem Training habe ich im April begonnen, naja nicht direkt mit dem Training für den Marathon, aber irgendwie schon. Gemeinsam mit Christoph Kröll fiel die Wahl auf München.

Leider wurde Christoph krank und traute sich nur mehr den 10km-Lauf zu. Inzwischen waren aber auch mein Großcousin Roger Feix und Bianca Fabro aufgesprungen. Um 6:00 Uhr Abfahrt von Schwaz.

5730 FinisherIn München angekommen, machte sich langsam Nervosität breit. Roger war schon mehrere Marathon gelaufen, für Bianca war es so wie für mich das Debüt. Einlaufen ist bei einem Marathon nicht notwendig, also gingen wir direkt zur Startaufstellung. Ich hatte mich für den 1. Startblock (Zielzeit <3:45 h) gemeldet, Bianca für den 2.; Roger und ich gingen vor. Es dauerte nicht lange, bis der Startschuss fiel. Allerdings zogen sich die 3 Minuten bis zur Startlinie unheimlich dahin.

Wie beschreibt man einen Marathon? Es ist WEIT! Nach 200 Metern sagte ich zu Roger: „Die ersten 200 Meter haben wir, jetzt sind es nur noch 42.000 (in Worten: zweiundvierzigtausend). Bis Kilometer 22 liefen wir gemeinsam in einem Tempo, in dem wir uns unterhalten konnten (naja „unterhalten“ ist vielleicht etwas übertrieben…); Halbmarathondurchgangszeit war: 1:39,48.

MUAF3133-rt20x30-2438.jpgBei Kilometer 24 oder 25 meinte Roger, er werde nun etwas langsamer laufen. Ich fühlte mich gut und lief alleine weiter. Durchgangszeit bei Kilometer 30 war 2:22,42, mir ging es immer noch gut und ich fühlte mich noch relativ frisch. Die letzten 12 Kilometer würden auch noch gehen. Die Strecke führte nun in die Altstadt. Am Rathausplatz waren Festzelte aufgestellt und tausende Zuschauer jubelten uns Läufern zu. Überhaupt waren seit dem Englischen Garten, also ca. ab JKilometer 20 die Straßenränder voller Zuschauer. Am Rathaus liefen wir zweimal vorbei, die Stimmung war fantastisch.

Nach dem Rathausplatz begann Kilometer 36. Langsam aber sicher spürte ich die Kilometer. Die Spritzigkeit war weg, es wurde richtig anstrengend. War das schon der Mann mit dem Hammer? Noch kam eine LAbestation, ich war sehr durstig. Zwar hatte ich bei jeder Labestation getrunken, am Anfang aber immer nur ein paar Schlucke. Nächstes Mal werded ich diesen Fehler nicht mehr machen!

MedaillenDas Bier bei Kilometer 39 schmeckte scheußlich, trotzdem habe ich es gierig getrunken. Ab Kilometer 41 wurde es hart. Der 3:30-Pacemaker hatte mich gerade überholt. Kurz vorm Olympia holte mich Roger ein; ich war nun wirklich nicht mehr frisch und ließ ihn ziehen. Endlich ging es ins Stadion. Es gab eine Lichtershow und laute Musik im Durchgang zur Motivation der Athleten.

Die letzten 400 Meer auf der Tartanbahn dauerten eine Ewigkeit. Ich hatte irgendwann eine falsche Taste auf meiner Uhr gedrückt und deshalb keine Ahnung, wo ich zeitlich lag. Mir gegenüber lief gerade der 3:30-Pacemaker ins Ziel, als ich noch gut 200 Meter vor mir hatte, weshalb ich mit einer Zeit von 3:323 oder 3:33 rechnete. Eine Minute mehr oder weniger war mir egal, also verzichtete ich auf einen Endspurt.

ja, die ist echtAls ich die Ziellinie überlief und die Zeitnehmeung piepsen hörte, begann ein seltsam glückseliges Gefühl in mir aufsteigen. Ich bakam eine Medaille und ging aufs Fußballfeld. Überall lagen/standen/saßen Läufer, der eine mehr, der andere weniger fertig. Ich trank ca. 7 Liter  Wasser und aß ein paar Bananen. Roger saß am Rasen und wollte noch rasten. Mich zog es in Richtung Tribüne, wo gleich neben dem Ausgang ein Massagezelt Linderung für die lädierten Muskeln versprach.

FinisherinIns Stadion läuft man flach hinein, aus dem Stadion kommt man nur über die Stiege rauf zum obersten Rang. Ich hatte schon beobachtet, dass manche 20 Minuten und mehr für die Treppe brauchten… Mir ging’s besser, ich konnte fast „normal“ raufgehen. 🙂

Vor dem Massagezelt waren inzwischen Ergebnislisten aufgehängt worden. Meine Zeit: 3:30,28.

Zusammengefasst war es ein super Erlebnis, das ich nicht mehr missen möchte. Nächstes Frühjahr wieder!!!

Vor dem Start

Vor dem Start

Roger, mein Großcousin

Roger, mein Großcousin

wir freuen uns schon

wir freuen uns schon

der Countdown läuft

der Countdown läuft

7160 Marathonis

7160 Marathonis

 
5730 Finisher

5730 Finisher

also ca. 92 %

also ca. 92 %

die Zuschauer bewegen sich wieder Richtung Olympiastadion

die Zuschauer bewegen sich wieder Richtung Olympiastadion