Archives: 24. Januar 2010

Hoher Seeblaskogel

Hoher SeeblaskogelBei richtigen Verhältnissen eine der eindrucksvollsten Skitouren der Ost-Alpen. Abfahrtsgenuss über 1.000 Höhenmeter hindernisfreie, anspruchsvolle Hänge. Das beherrschen der Spitzkehrentechnik und eine gute Kondition sind Grundvoraussetzung, um diese Tour richtig genießen zu können.

Ausgangspunkt
Alpengasthof Lüsens (Parkgebühr EUR 3,-)

Aufstieg
Auf der Langlaufloipe in den Talschluss zur Materialseilbahn zum Westfalenhaus. Vorbei an der Jugendherberge, immer links vom Fernaubach durch lichten Wald in einigen Kehren aufwärts, ehe sich das herrliche Hochtal öffnet. Ab der Längentalalm, 1.989m unser Gipfelziel ständig vor Augen, zieht die Spur sehr flach durch das Längental. Unterhalb des Wesfalenhauses vorbei, erreichen wir den Talschluss an der ersten Geländestufe – direkt unterhalb des Moränenkammes. Über mittelsteiles Gelände stets im rechten Teil des Talbodens auf eine flache Geländestufe.
Hier teilt sich die Spur: Gerade aus zu den Gipfelzielen am Längentaler Ferner, wir allerdings gewinnen in unzähligen Kehren am bis 35° steilen, sehr gut einsehbaren Osthang des Seeblaskogel rasch an Höhe und gelangen letztendlich zum „Rest“ des Grünen Tatzen Ferners. Langsam legt sich das Gelände – es wird zusehens flacher, ehe sich der Gipfelhang mit bis zu 42° Steilheit zum höchsten Punkt des Seeblaskogels erhebt. Zuletzt Skidepot und in wenigen Minuten zum Gipfel. (Gipfelkreuz mit Buch)

Abfahrt:
Durch das Gletscherbecken des Grünen Tatzen Ferners auf herrlichem Skigelände im Bereich der Aufstiegsspur ins Längental. Am flachen Talboden rechts des Fernaubaches talauswärts, über die letzte Geländekuppe hinunter zur Loipe und wieder retour zum Ausgangspunkt.


Lampsenspitze

Der Betriebsrat der Wirtschaftskammer lud zur gemeinsamen geführten Schitour mit Lawinensuchübung. Treffpunkt um 9:00 Uhr am Parkplatz in Praxmar. Unser Bergführer Herwig erklärte eine Menge, mit der Zeit hielt ich die Geschwindigkeit aber nicht mehr durch und ging mit Alexander voraus. Am Gipfel gönnten wir uns eine Jause. Der selbst gebrannte Schnaps vom Alex war wirklich gut!!!


Gilfert

IMG_0001.JPGUrsprünglich hatte ich mit Andi ausgemacht, dieser schwächelte jedoch, weshalb ich mit Mats und Mike aufgebrochen bin. Gemeinsam mit Hannes, Kili und Kerstin wollten wir von Grafenast über den Loassattel und die Gamssteine auf den Gilfert. Wir parkten in Grafenast und waren gerade gestartet, als uns Hannes mitteilte, dass sie doch ein kleines bischen weiter mit dem Auto gefahren waren als wir (bis zur Schnapslkurve!)…

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Zwieselbacher Rosskogel

Zwieselbacher Rosskogel

Vom Gasthof Haggen nach Südwesten flach hinein ins lawinenbedrohte Kraspestal. Bald ist eine Steilstufe, die sog. erste Zwing, zu bewältigen. Sie führt, je nach Verhältnissen, durch oder über eine steile, enge Bachschlucht und ist bei harschigen Verhältnissen oder wenig Schnee (dann manchmal sogar Blankeisstellen) nicht ganz leicht zu begehen (unbedingt Harscheisen mitnehmen!).

Danach geht es flach an einer Jagdhütte vorbei bis zum Talschluss beim Muggenbichl. Hinter dem Muggenbichl dreht die Routen nach links (Südosten) ein und führt durch ein weiteres Tälchen zu einem Steilhang hin. Unter dem westseitigen Steilhang wendet man sich wieder nach rechts (Süden) und steigt durch die zweite Zwing – eine erneute, jedoch weniger steile Engstelle – empor.

Oben angelangt, durch flaches Muldengelände, nach Südwesten, oberhalb vom Kraspessee vorbei, bis zu einer Steilstufe (links) – ca. 2.750 m. Hier schwenkt man aus dem Becken nach Süden ein und erklimmt die Steilstufe zum Kraspesferner hinauf. Nun wieder flach nach Süden und dann rechts um einen Rücken herum sich nach Westen wendend. Den Kessel unter dem nun sichtbaren Gipfel umgeht man rechts, also an seinem nördlichen Rand, und wandert in einem großen Linksbogen auf den Gipfelaufbau zu. Am rechten Rand der Gipfelflanke empor zum Grat und über diesen – bei guten Verhältnissen mit Ski – bis zum Gipfel (3.081 m).