Südtirol Ultraskyrace

Alle Starter des letzten Jahres bekamen einen ordentlichen Rabbat auf die Teilnahmegebühr. Ein so verlockendes Angebot kann man nicht ausschlagen und ich fuhr um 6:00 Uhr Früh als Teilnehmer mit dem Zug zum Südtirol Ultraskyrace 2014 nach Bozen. Mein Plan war bis zum Start am Abend um 22:00 Uhr möglichst viel zu schlafen. Das hat dann leidlich funktioniert. Ich bin wie ein Clochard den ganzen Tag in Bozen herumgelungert.

„Unter unvorteilhaften Bedingungen zu trainieren, hat einen unschätzbaren Vorteil: Am Wettkampftag zeigt sich der Unterschied als Erleichterung, die dich ungeheuerlich beflügelt.“ Emil Zátopek


Raidlight Sardona Ultratrail

50 Meilen klingt irgendwie weniger weit als 82 km. 6.100 Höhenmeter im Aufstieg und dasselbe hinunter bleiben aber trotzdem. Die Drop-Out-Quote von 60% spricht für sich, leider hat es mich auch erwischt. Aus einem mir nicht näher nachvollziehbaren Grund wurden die Zeitlimits des letzten Jahres für heuer übernommen. Grundsätzlich wäre das ja nicht schlecht, allerdings war die Strecke 2012 dem Vernehmen nach um 20 Kilometer und 2.000 Höhenmeter weniger.

Bis heute hatte ich eigentlich noch nie irgendwelche Berührungsängste mit dem Besenwagen. Im Gegenteil bin ich im Regelfall irgendwo am Ende des ersten Drittels des Finisherfeldes klassifiziert. Bei der letzten Kontrollstelle (offiziell bei km 68,5, nach meiner GPS-Messung bei km 74,5) wurde mir mitgeteilt, dass ich um 11 Minuten zu spät bin und gemeinsam mit Marko Peskar als Erste an dieser Stelle aus dem Rennen genommen werde. Nach 17 Stunden un d 11 Minuten war mein Kampfgeist nicht mehr so stark vorhanden, als dass ich mich großartig dagegen verwehrte. Ich hatte schon Blasen an den Füßen und einen blauen Zehennagel. Geschätzt hätte ich sicher noch gute drei oder eher vier Stunden bis ins Ziel gebraucht (1.400 hm hinauf, 800 hm hinunter)

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Karwendelmarsch 2013

Urkunde Karwendelmarsch 2013.jpgEigentlich wollte ich heuer am Linzer Bergmarathon teilnehmen. Da sich aber im Frühjahr die Bärnthalers für den Karwendelmarsch interessierten, meldete ich mich frühzeitig an. Zum ersten Mal seit der Neuaustragung der Veranstaltung war bereits im Vorfeld gutes Wetter angesagt. Gemeinsam mit Martin fuhr ich um 3:50 Uhr mit dem Bus nach Scharnitz. Schon am Startgelände war klar, dass heuer nicht nur zahlenmäßig (500 Läufer) ein wesentlich stärkeres Teilnehmerfeld zusammengekommen war, sondern auch einige Profis starteten.

Meine Zeit: 6 h 24 m 04 sec

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