Pfroslkopf

Pfroslkopf

In Ried im Oberinntal am Dorfende links abbiegen Richtung Gfrans, und über eine Forststraße bis zum Schranken auf ca 1.400 m. Die ersten Meter waren aper. Die Tour ist vor allem wegen der sehr steilen und lawinenschwangeren Hänge über dem Forstweg erst zu empfehlen, wenn die Lawinen abgegangen sind. Vorbei an der Stalanzer Alm bis zum 170 m hohen Renk-Wasserfall und diesen links umgehen bis zur Anton-Renk-Hütte (2.261 m), die wie ein Vogelnest über dem Tal thront.

Von der Hütte Richtung SO taleinwärts in den flachen oberen Talboden. Richtung Norden in sehr sanftem Anstieg auf den Gipfel zu. Vom Gipfel zieht eine Felsrippe Richtung Norden herab. REchts (westlich) davon auf die Reste des Fallenden Bachferners. Nunmehr sehr steil, aber ohne besondere Schwierigkeiten zum Gipfel (3.148 m).


Muttenkopf

MuttenkopfFür viele die schönste Tour im Obernbergtal – nicht zu unrecht. Während des Aufstieges wird man stets von den imposanten Tribulaunen begleitet, am flachen Gipfelplateau überblickt man unzählige weitere Gipfel der Stubaier Alpen. Bis zum Muttenjoch ist die Tour unschwierig, der steile Gipfelaufbau ist mitunter lawinengefährdet.

Aufstieg
Zuerst der Strasse entlang dem Schild „Zum Waldbauer“ folgen und direkt an diesem vorbei zum Forstweg, auf dem wir bis zur Kastnerbergalm (1.734 m) bleiben. (Bei guter Schneelage kann dieser immer oberen Bereich abgekürzt werden). Nach der neu errichteten Alm den Wegweiser in Richtung „Muttenjoch/Muttenkopf“ auf dem Forstweg folgen. Es ist auch möglich, durch das Almgelände und lichten Wald in einem grossen Bogen in Nord-Westliche Richtung aufzusteigen. Auf beiden Wegen erreicht man ein wunderschönes Hochtal. Hier kann man bereits den weiteren Aufstiegsweg auf den runden Gipfel des Muttenkopf sehen. Vorbei an einem Marterl zieht die Spur über wunderschönes Skigelände Richtung nord-westen, bis man das Muttenjoch (2.398 m) über einen mässig steilen Hang erreicht. Hier nun in westliche Richtung auf den sehr steilen und oft abgeblasenen Gipfelaufbau zu. Diesen überwindet man in vielen Spitzkehren, bis man am breiten Gipfelplateau des Muttenkopf ankommt. Die tolle Aussicht genießen gehört hier zum Pflichtprogramm!

Abfahrt
wie Aufstieg oder bei sehr sicheren Verhältnissen vom Gipfel in südlicher Richtung abfahren und bei einer günstigen Stelle über felsdurchsetztes steiles Gelände in das Hochtal unterhalb des Muttenjochs fahren.


Hoher Seeblaskogel

Hoher SeeblaskogelBei richtigen Verhältnissen eine der eindrucksvollsten Skitouren der Ost-Alpen. Abfahrtsgenuss über 1.000 Höhenmeter hindernisfreie, anspruchsvolle Hänge. Das beherrschen der Spitzkehrentechnik und eine gute Kondition sind Grundvoraussetzung, um diese Tour richtig genießen zu können.

Ausgangspunkt
Alpengasthof Lüsens (Parkgebühr EUR 3,-)

Aufstieg
Auf der Langlaufloipe in den Talschluss zur Materialseilbahn zum Westfalenhaus. Vorbei an der Jugendherberge, immer links vom Fernaubach durch lichten Wald in einigen Kehren aufwärts, ehe sich das herrliche Hochtal öffnet. Ab der Längentalalm, 1.989m unser Gipfelziel ständig vor Augen, zieht die Spur sehr flach durch das Längental. Unterhalb des Wesfalenhauses vorbei, erreichen wir den Talschluss an der ersten Geländestufe – direkt unterhalb des Moränenkammes. Über mittelsteiles Gelände stets im rechten Teil des Talbodens auf eine flache Geländestufe.
Hier teilt sich die Spur: Gerade aus zu den Gipfelzielen am Längentaler Ferner, wir allerdings gewinnen in unzähligen Kehren am bis 35° steilen, sehr gut einsehbaren Osthang des Seeblaskogel rasch an Höhe und gelangen letztendlich zum „Rest“ des Grünen Tatzen Ferners. Langsam legt sich das Gelände – es wird zusehens flacher, ehe sich der Gipfelhang mit bis zu 42° Steilheit zum höchsten Punkt des Seeblaskogels erhebt. Zuletzt Skidepot und in wenigen Minuten zum Gipfel. (Gipfelkreuz mit Buch)

Abfahrt:
Durch das Gletscherbecken des Grünen Tatzen Ferners auf herrlichem Skigelände im Bereich der Aufstiegsspur ins Längental. Am flachen Talboden rechts des Fernaubaches talauswärts, über die letzte Geländekuppe hinunter zur Loipe und wieder retour zum Ausgangspunkt.


Zwieselbacher Rosskogel

Zwieselbacher Rosskogel

Vom Gasthof Haggen nach Südwesten flach hinein ins lawinenbedrohte Kraspestal. Bald ist eine Steilstufe, die sog. erste Zwing, zu bewältigen. Sie führt, je nach Verhältnissen, durch oder über eine steile, enge Bachschlucht und ist bei harschigen Verhältnissen oder wenig Schnee (dann manchmal sogar Blankeisstellen) nicht ganz leicht zu begehen (unbedingt Harscheisen mitnehmen!).

Danach geht es flach an einer Jagdhütte vorbei bis zum Talschluss beim Muggenbichl. Hinter dem Muggenbichl dreht die Routen nach links (Südosten) ein und führt durch ein weiteres Tälchen zu einem Steilhang hin. Unter dem westseitigen Steilhang wendet man sich wieder nach rechts (Süden) und steigt durch die zweite Zwing – eine erneute, jedoch weniger steile Engstelle – empor.

Oben angelangt, durch flaches Muldengelände, nach Südwesten, oberhalb vom Kraspessee vorbei, bis zu einer Steilstufe (links) – ca. 2.750 m. Hier schwenkt man aus dem Becken nach Süden ein und erklimmt die Steilstufe zum Kraspesferner hinauf. Nun wieder flach nach Süden und dann rechts um einen Rücken herum sich nach Westen wendend. Den Kessel unter dem nun sichtbaren Gipfel umgeht man rechts, also an seinem nördlichen Rand, und wandert in einem großen Linksbogen auf den Gipfelaufbau zu. Am rechten Rand der Gipfelflanke empor zum Grat und über diesen – bei guten Verhältnissen mit Ski – bis zum Gipfel (3.081 m).


Schöntalspitze

Schöntalspitze

Die Schöntalspitze (3.008 m) wir ihrem Namen durchaus gerecht. Das traumhafte Schigelände bietet bei guten Schneeverhältnissen eine tolle Abfahrt.

Für Ende Dezember war die Temperatur entsprechend frostig. Erst nach einer guten Stunde wärmte die Sonne. Dafür aber beste Pulverschneedecke (fast schon etwas zu viel).
Einziger Wermutstropfen: Die Direktabfahrt über die „Schneeflucht – Sonntagslehner“ direkt ins Tal gelang wieder einmal nicht…