Piz Boé

Am Unsinnigen Donnerstag gegen Mitternacht habe ich mit Armin Höfer bei einem Bierchen für den darauf folgenden Samstag eine Schitour in Südtirol vereinbart.

Abfahrt um 3:30 Uhr von Schwaz nach Corvara zur Talstation des Schiliftes. Mit von der Partie sind Armin, Andi, Hans Danler und sein Sohn. Pünktlich um 8:00 beginnen wir mit dem Aufstieg über die Schipiste zum Bergkessel „Il Vallon“. Beim Rifugio Franz Kostner legen wir eine Verschnaufpause ein und folgen dann einem breiten Felsband Richtung Südwesten. Weiter geht es über eine steile Rinne direkt nach Norden. Inder Mitte müssen wir die Schi schultern.

Blöderweise geben wir dann weiter nach Norden bis wir vor einem Felsriegel stehen und merken, dass wir irgendwie falsch sind. Also wieder zurück, ca. 300 hm hinunter. Der Umweg hat uns eine Stunde gekostet.

Wir entscheiden uns, abermals einem breiten Felsband Fichtung Südwesten zu folgen. Den steilen Ostrücken zum Gipfel erledigen wir wegen des Schneemangels wieder zu Fuß. Direkt am Gipfel befindet sich eine Hütte, die im Winter nicht bewirtschaftet wird. Hier genießen wir die Sonne.

Der Weg zurck ins Tal führt zunächst über den Nordgrat zu einem kurzen Klettersteig am Westhand oberhalb der Boehütte. Bis hier müssen wir die Schi tragen.

Nach einem wunderschönen Hang kommt die Einfahrt in das Val die Mesti (Mittagstal). Das Tal beginnt mit einer „gruselig“ steilen Rinne und präsentiert sich – da nordseitig – schattig und kalt. Die Schneeverhältnisse sind hier aber bestens und wir genießen die Abfahrt.

Nach 1760 hm Aufstieg haben wir uns die Pizza redlich verdient. Ein toller Tag endet um 23:00 Uhr daheim.


7. Internationaler Achenseelauf

Die Vorbereitung lief ganz gut, es war sonnig aber nicht zu heiß ==> also beste Bedingung für den Achenseelauf. Schneller Start, ich lasse mich mitreißen. Die ersten 10 m sin nach 47 min vorbei, allerdings spüre ich, dass meine Kraft schon etwas nachlässt.

Die Steigungen bis zur Gaisalm haben es in sich! Schon kurz nach der Alm beginnen meine Waden zu krampfen…

Die letzen 5 km fühlen sich an wie die 18,4 davor, trotzdem Endspurt über die Ziellinie.

Zeit: 2:07,48


Sylvester am Kellerjoch

Schnee bis vor die Haustür, frei und topfit. Aufbruch um 7:00 Uhr alleine vom Lahnbachstandl.

Es hatte die ganze Nacht geschneit und sogar auf den Straßen lag ca. 10 cm Neuschnee. Bis zum Gschlössl musste ich bei leichtem Schneefall spuren bis ich in etwa beim Schmadlegg einen Tourengeher einholte, der ebenfalls zur Kellerjochütte wollte. Er hatte aber bereits Zweifel, ob er es schaffen würde, und ich habe ihn oben auch nicht mehr gesehen… 😉

Weiter ging es über Grafenast zum Arbeser. Vom Hecherhaus sah ich gerade noch ein Tourengeherpärchen über den Kogel Richtung Hütte verschwinden. Bis zur Hütte brauchte ich zwar nur noch ca. 45 min, konnte aber die beiden nicht mehr einholen.

Um 10:45 Uhr war ich endlich bei der Hütte. 1700 Höhenmeter und 3:45 h von daheim ging die Party los… Gegen 15 Uhr bin ich – leicht angezählt – mit Andreas Windisch, dessen Papa und Onkel, Armin Höfer und Susanne Kostenzer über die Proxen bis zur Pirchneraste abgefahren. Nach einem Einkehrschwung Abfahrt ins Tal, um 18:00 Uhr war ich daheim.

Herrlicher Tag, aber anstrengend!!! (nach dem Feuerwerk musste ich schlafengehen)