unser Ziel: noch nicht in SichtHeute konnte ich meine beiden Bergkameraden überzeugen, wenigstens ein bischen früher zu starten. Um 6:30 Uhr Start in Schwaz Richtung Zillertal. Ursprünglich wollten wir ja ins Ötztal fahren und nach einer Übernachtung im Ramolhaus auf den Großen Ramolkogel steigen, wegen des schlechten Wetterberichtes entschieden wir uns aber kurzfristig für einen „Zillertaler“.

Als heutiges Ziel erkoren wir die Zillerplattenspitze (3.147 m) Vom Gasthaus Adlerblick (direkt an der Mauer des Spceicher Zillergründl sind nur gut 1.300 hm zu überwinden. Allerdings konnten wir nicht von da oben losgehen, sondern mussten wegen des geschlossenen Schrankens bei der Bärendbadalm (1.461 m) parken. Aus den lockeren 1.300 hm wurden so immerhin knapp 1.700 hm… Das eigentliche Problem ist aber nicht die zu überwindende Höhendifferenz sondern vielmehr die zurückzulegende Strecke. Vom Adlerblick führt eine Fahrbahn entlang des Stausees flach taleinwärts bis kurz vor der Talstation der Materialseilbahn links der Fußweg hinauf zur Plauenerhütte (2.362 m) abzweigt. Spätestens bei der Überwuerung des Keesbaches war Mel begeistert. Das Panorama mit dem Kuchlmooskopf (3.215 m) und der Reichenspitze (3.303 m) ist auch wunderschön. Die Plauener Hütte passierten wir schon nach gut 2 h  und wuerten durch das Hohenaukar hinüber ins Seekar. Endlich ging es an den Gipfelspurt. Leider hatte ich meine tolle Tourenbeschreibung aus dem Internet nicht ausgedruckt, weshalb sich meine beiden Begleiter mangels Wegmarkierung nicht mehr überreden ließen, von der Zillerplattenscharte über den Grat zum höchsten Punkt zu kraxeln. NAch einer Jause maxhten ir uns an den Rückweg. Wir waren schon ein Stück abgestiegen, als mich die Gipfelgier doch noch übermannte und ich den beiden sagte, sie sollen in der Hütte auf mich warten, ich würde den Gipfel doch noch probieren. Die Gratkraxlerei war aber auch für mich am Ende frustrierend, da mich das steile Blockwerk mehr Zeit kostete als geplant und ich mich „leicht“ verstieg. Gut 50 Meter vom Gipfel entfernt, das Kreuz konnte ich scho spüren, musste ich an einer Felswand umdrehen… Doch ich komme wieder1 😀