Südtirol Ultraskyrace
Aller guten Dinge sind drei. Das erste Mal war zu spontan, beim zweiten Mal hat der wirkliche Wille gefehlt. Der dritte Versuch sollte also erfolgreich sein. Das Südtirol Ultraskyrace ringt einem schon beim Durchlesen der Ausschreibung Respekt ab. Start am Freitag um 22:00 Uhr vom Bozener Waltherplatz, 121 km, 7.554 Höhenmeter. Die Strecke folgt zu weiten Teilen der als Hufeisentour bekannten Wanderroute. Obwohl wesentlich kürzer werden für diese Tour 7 Tage veranschlagt…
Gemeinsam mit Geri fuhr ich nach einer Mittagssiesta nach Bozen. Unser Plan war, gemütlich einen Parkplatz in der Nähe des Zielbereiches zu suchen und ohne Hektik die Startnummer abzuholen. Jeder würde einen Autoschlüssel im Zielgepäck haben und wir würden dann nach dem Rennen im Kofferraum schlafen können. Pastaparty und Briefing lenkten uns noch etwas ab, dann fing die Spannung an zu knistern. Wir trafen Raphael Dörner, den dritten Schwazer am Start. Der Waltherplatz füllte sich mit Zuschauern, die Athleten den Startbereich. Nach Abspielen der „Starthymne“ The Extasy of Gold von Ennio Morricone fiel der Startschuss. Wie nicht anders zu erwarten stürmten alle los, als ob das Rennen nach zwei Kilometern zu Ende wäre.