Archives: 25. Dezember 2007

Kellerjoch, Proxenstand

Es hat zwar erst ab der Mittelstation Schnee, trotzdem starte ich von daheim (Gilmstraße). Zunächst durch den Wald bis zur Rodelbahn. Von hier geht’s mit Schi über Grafenast bis zum Arbeser. Seit Grafenast bin ich in der Sonne und es ist wohlig warm. Die Aussicht ist gut, die Kellerjochhütte schon im Visier.
Leider ist es bei der Hütte windig und deshalb nicht so warm, dass ich lange bleiben möchte. Ich entscheide mich, über die Proxen abzufahren. ==> herrlicher Pulverschnee!!!
Da die Verhältnisse so gut sind, gehe ich noch schnell auf den Proxenstand. Am Gipfel treffe ich den Fankhauser Ditz, der für diese Jahreszeit schon eine beachtliche Bräune hat. Abfahrt über die „Grearinn“ bei besten Verhältnissen.
Das letzte Stück der Plumpmoos-Rodelbahn ist leider noch zu aper, also schnalle ich die Schi auf den Rucksack. Ich kehre in der Pirchner Aste ein und warte, bis ich eine Mitfahrgelegenheit ins Tal finde.
Ein herrlicher Tag mit jeder Menge Höhenmeter neigt sich dem Ende zu.


Schwarze Schneide

Schon im juli habe ich mich im Sportcenter Löffler wegen neuer Tourenschi erkundigt. Meine Wahl fiel auf den Piuma Free Rando der Firma Ski Trab. Als ich den Schi im Oktober endlich bekommen habe, konnte ich es natürlich kaum noch erwarten ihn auszuprobieren…

Am 3. 11. war es endlich soweit. Ab nach Sölden und über die Gletscherstraße bis zum Schnee. Der Aufstieg zum Gipfel (3370 m) war ein Genuss, die Schi leicht und bestens zur Abfahrt geeignet. Super Kauf!!!


Piz Boé

Am Unsinnigen Donnerstag gegen Mitternacht habe ich mit Armin Höfer bei einem Bierchen für den darauf folgenden Samstag eine Schitour in Südtirol vereinbart.

Abfahrt um 3:30 Uhr von Schwaz nach Corvara zur Talstation des Schiliftes. Mit von der Partie sind Armin, Andi, Hans Danler und sein Sohn. Pünktlich um 8:00 beginnen wir mit dem Aufstieg über die Schipiste zum Bergkessel „Il Vallon“. Beim Rifugio Franz Kostner legen wir eine Verschnaufpause ein und folgen dann einem breiten Felsband Richtung Südwesten. Weiter geht es über eine steile Rinne direkt nach Norden. Inder Mitte müssen wir die Schi schultern.

Blöderweise geben wir dann weiter nach Norden bis wir vor einem Felsriegel stehen und merken, dass wir irgendwie falsch sind. Also wieder zurück, ca. 300 hm hinunter. Der Umweg hat uns eine Stunde gekostet.

Wir entscheiden uns, abermals einem breiten Felsband Fichtung Südwesten zu folgen. Den steilen Ostrücken zum Gipfel erledigen wir wegen des Schneemangels wieder zu Fuß. Direkt am Gipfel befindet sich eine Hütte, die im Winter nicht bewirtschaftet wird. Hier genießen wir die Sonne.

Der Weg zurck ins Tal führt zunächst über den Nordgrat zu einem kurzen Klettersteig am Westhand oberhalb der Boehütte. Bis hier müssen wir die Schi tragen.

Nach einem wunderschönen Hang kommt die Einfahrt in das Val die Mesti (Mittagstal). Das Tal beginnt mit einer „gruselig“ steilen Rinne und präsentiert sich – da nordseitig – schattig und kalt. Die Schneeverhältnisse sind hier aber bestens und wir genießen die Abfahrt.

Nach 1760 hm Aufstieg haben wir uns die Pizza redlich verdient. Ein toller Tag endet um 23:00 Uhr daheim.