Zischgelesspitze – Mels erster 3.000er

IMG_0012.JPGFlexibilität ist das halbe Leben! Wie nicht anders zu erwarten, war das Wetter heute nicht ganz so stabil, wie wir uns das erhofft hatten. Anstatt für das Zillertal entschieden sich Mel und ich für die Stubaier Alpen. Schließlich sollte heute der erste 3.000er fallen… In Kematen war das Ziel noch der Sulzkogel (3.016 m), wir bogen dann in Gries aber doch Richtung Lisens ab. Ich dachte mir, die Zischgeles (3.003 m) sei das ideale Ziel, da einerseits kein langer Zustieg erforderlich ist, andererseits das Panorama toll ist.

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Feierabend auf der Kellerjochhütte

Juli 2009 026.JPGZunächst einmal ein großes Dankeschön an meinen treuen Tourenpartner Florian Brutter. Es ist mir eine große Ehre, auf dieser hervorragenden Homepage Berichte verfassen zu dürfen. Da mich Flo mit großen Worten angekündigt hat, werde ich selbstverständlich versuchen, den Vorschusslorbeeren gerecht zu werden – aber nun zum Bericht.

Juli 2009 027.JPGDie Kellerjochhütte auf 2.237 m ü. d. M. soll sich ja, wenn man den zahlreichen Berichten der Schwazerinnen und Schwazer glauben kann, hervorragend für ein Feierabendbier eignen. Nachdem uns das grausliche Wetter im Juni ständig einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, konnten wir am 8. Juli, ein Mittwoch, endlich den Wahrheitsgehalt dieses von den Schwazern verbreiteten Gerüchts überprüfen. Als wissenschaftliche Methode sollte uns der Selbstversuch dienen. So fuhren wir nach einem anstrengenden Arbeitstag mit dem Pkw in die Naunz und stiegen schnellen Schrittes zur Hütte auf. Nach knapp einer Stunde erreichten wir unser Ziel (Bier). Es kam wie es kommen musste. Bei anregenden Gesprächen mit dem überaus freundlichen Hüttenwirt Günther tranken wir ein Bier nach dem anderen. Um 21:00 wollten wir wieder zu Hause sein – so hatten wir es mit unseren Mädels vereinbart. Da wir bei dem vielen Bier aber auch die Zeit übersehen hatten, verließen wir um 21:00 aber schon etwas wackelig auf den Beinen die Hütte. Zurück beim Auto analysierten wir ausgiebig unseren Selbstversuch und kamen zu dem Ergebnis, dass es sich mit der hervorragenden Eignung der Kellerjochhütte für einen bierigen Feierabend nicht um Gerücht der Schwazer, sondern um die pure Wahrheit handelt!


Kellerjoch

IMG_0041.JPGKaum aus Kanada zurückgekehrt wollten Sarah und Düsi den ersten Teil der ihnen gestellten Aufgabe erledigen. Gemeinsam mit ein paar weiteren „Freunden“ des Ehepaares hatten wir ihnen zur Hochzeit ein Sparbuch geschenkt, auf das sie jedoch erst zugreifen können, wenn sie das Losungswort kennen. Da wir wussten wie sehr die beiden die Berge lieben, haben wir das Losungswort geteilt und diese Teile in verschiedenen Gipfelbüchern hinterlassen.

IMG_0048.JPGGetrieben vom sportlichen Ehrgeiz (oder doch vom Sparbuch?) wollten die beiden auf das – bis dato von beiden noch unbestiegene – Kellerjoch. Wir fassten gemeinsam den Sonntag ins Auge und hofften, dass das Wetter einigermaßen hält. Mein ursprünglicher Vorschlag, vom Loassattel über den Kuhmöser zur Kapelle zu wandern, wurde seltsamerweise als zu schwer/weit/steil/anstrengend von allen Beteiligten verworfen. Stattdessen stieß die Route von der Pirchner Aste über die Proxen Alm hinauf zum Gipfel auf allgemeine Zustimmung (obwohl eigentlich wesentlich weiter :mrgreen: ).

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Seebergspitze

Nach dem Abbruch am 10. Mai wollten wir es heute noch einmal von Achenkirch aus probieren.

Über die Forststrße wanderten wir an der Kogelalm vorbei zur Seekaralm. Von hier ging es über die halb fertiggestellte neue Straße weiter Richtung Pasillalm. (Dieser Weg wird wohl heuer noch fertig werden und sich damit diese Perle von Alm wohl leider stark verändern.) Vom Pasillsattel stiegen wir – nun auf einer leidlich tragfähigen Schneedecke – über den Ostgrat Richtung Gipfel. Geplant hatten wir direkt weiter zur Seekarspitze zu gehen, entschieden uns wegen des aufkommenden Regens aber, über die Roßalm nach Pertisau abzusteigen. Bei der Prälatenbuche erreichten wir den Achensee und wandten uns nach links zur Gaisalm. Wir bekamen gerade noch etwas zu essen und gingen über den Steig zurück zum Auto.

Tolle Tour (Dauer ca. 8 h reine Gehzeit)!