Achensee

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Ich habe das Buch: Born to run von Christopher McDougal gelesen und bin begeistert. Die Kernaussage dieses Buches lautet: der Mensch ist zum Laufen geboren und Laufen sollte nichts kosten, also man braucht keine Schuhe dafür.

Als Kind des Westens mit empfindlichen Fussohlen (und einem BMI von knapp über 19) ist mir richtiges Barfusslaufen zu heftig. Trotzdem wollte ich die Sache einmal Probieren. Ausgestattet mit Vibram Five Fingers bin ich zu Testzwecken rund um den Achensee gelaufen. Die Strecke bietet mehr oder weniger alle möglichen Arten von Untergründen: Asphalt, Rasen, Schotter, Fels, Waldboden usw.  

born to run.jpgNach dem Lauf kann ich berichten: auf weichem Untergrund sind die Zehenschuhe wunderbar, ebenfalls im felsigen Gelände. Nach gut 16 km Asphalt fühlen sich die Fussballen ein bischen so an wie geklopfte Schnitzel… Das kann aber auch an einer falschen Lauftechnik liegen. Jedenfalls wird man gezwungen, genau darauf zu schauen, wohin man tritt. Durch die starke Vibramsohle spürt man Kieselsteine beinahe nicht durch. Lediglich beim Bergablaufen können sich durch die größere Wucht Steine schmerzhaft in die Ferse bohren.


Abends aufs Kellerjoch

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Das Wetter muss man einfach nutzen. Für mich war heute ein Trainingslauf von Grafenast auf die Kapelle am Programm, Mel wollte einfach nur den Sonnenuntergang genießen.  Meine Beine waren heute ungewohnt schwer, weshalb ich nicht über den Arbeser sondern vom Hecherhaus über den Larcheggsteig zur alten Kellerjochhütte lief und von dort direkt hinauf zur Kapelle.  Mel ging über die Naunz zur Kellerjochhütte, wo wir überraschend Georg „Face“ Faserl trafen, der ebenfalls den Sonnenuntergang auskosten wollte. Nach einem schnellen Bierchen ging es auch schon wieder hinunter zum Auto. 😀

 

Intervalltraining auf der Tartanbahn

IMG_0710.JPGIrgendwo habe ich gelesen, dass Intervalle die beste Form zur Steigerung der Schnelligkeit sind. Markus und ich haben also das Dienstagstraining des Haller Lauftreffs genützt und sind 8 Intervalle á 400 Meter in je 1,22 min (= 3,25/km) bis 1,40 min (= 4,10/km) gelaufen. Wie man sieht, besteht die Schwierigkeit vor allem darin, ein gleichmäßiges Tempo beizubehalten. Interessant war, dasss ich meine schnellsten Runden erst gegen Ende gemacht habe. Sollte ich am Anfang zu verhalten gewesen sein?