Südtirol Ultraskyrace

Südtirol Ultraskyrace -  (3).jpgAller guten Dinge sind drei. Das erste Mal war zu spontan, beim zweiten Mal hat der wirkliche Wille gefehlt. Der dritte Versuch sollte also erfolgreich sein. Das Südtirol Ultraskyrace ringt einem schon beim Durchlesen der Ausschreibung Respekt ab. Start am Freitag um 22:00 Uhr vom Bozener Waltherplatz, 121 km, 7.554 Höhenmeter. Die Strecke folgt zu weiten Teilen der als Hufeisentour bekannten Wanderroute. Obwohl wesentlich kürzer werden für diese Tour 7 Tage veranschlagt…

Gemeinsam mit Geri fuhr ich nach einer Mittagssiesta nach Bozen. Unser Plan war, gemütlich einen Parkplatz in der Nähe des Zielbereiches zu suchen und ohne Hektik die Startnummer abzuholen. Jeder würde einen Autoschlüssel im Zielgepäck haben und wir würden dann nach dem Rennen im Kofferraum schlafen können. Pastaparty und Briefing lenkten uns noch etwas ab, dann fing die Spannung an zu knistern. Wir trafen Raphael Dörner, den dritten Schwazer am Start. Der Waltherplatz füllte sich mit Zuschauern, die Athleten den Startbereich. Nach Abspielen der „Starthymne“ The Extasy of Gold von Ennio Morricone fiel der Startschuss. Wie nicht anders zu erwarten stürmten alle los, als ob das Rennen nach zwei Kilometern zu Ende wäre.

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Salomon 4Trails 2015

sportograf-66137962_lowres.jpgFür die 5. Auflage der Salomon 4Trails wurde eine neue Strecke entworfen. Neuer Ausgangspunkt ist Berchtesgaden. Die vier Etappen enden in Bad Reichenhall, Ruhpolding, Lofer und Maria Alm. Witterungsbedingt wurden die einzelnen Abschnitte teilweise verkürzt, sodass schlussendlich etwa 140 Kilometer und 8000 Höhenmeter im Auf- sowie im Abstieg zu bewältigen waren.

Gemeinsam mit Markus Hintner, der überhaupt zum allerersten mal an einem Rennen teilnahm, durfte ich die herrlichen Ausblicke, steilen Anstiege und halsbrecherischen Abstiege bewältigen. Mal schauen, vielleicht kommen wir ja wieder 😉

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KOASA-Marathon

IMGP2540.JPGBereits zum 46. Mal wird der Koasamarsch in Ebbs ausgetragen. Dem Zeitgeist folgend wird dabei – heuer zum 2. Mal – ein Lauf über 42km mit knapp 2.000 Höhenmetern als „Trailrun“ veranstaltet. Das ganze findet in angenehm familiärer Atmosphäre statt, am Start standen weniger als 20 Läufer. Eigentlich unverständlich, da sich die Strecke als wahres Juwel herausstellte: Anfangs unspektakulär verlangt einem der Musikantensteig auf 2,5km mit 555hm so ziemlich alles ab. Ab der Vorderkaiserfeldenhütte (Verpflegungsstation) bis zum Stripsenjochhaus wechseln sich kurze steile Anstiege, wurzeldurchsetzte Steige und grobschottrige Passagen ab, im Vergleich zu anderen derartigen Veranstaltungen überaus anspruchsvoll. Die gut 12km durch das Kaisertal verlaufen abwärts, am Schluss geht es noch 6km bis ins Ziel.

Gerhard wurde mit einer Zeit von 5:19h hervorragender Dritter, meine Zeit war die 7.schnellste: 5:46h.


Innsbruck Alpine Trailrun Festival

27.jpgK60 Scott Heart of the Alps Ultra, ein passender Name für einen 60km-Lauf rund um Innsbruck. Im Rahmen des Innsbruck Alpine Trailrun Festivals startete ich gemeinsam mit Gerhard als Team Seitenstechen in der Langdistanz. Die Strecke startet in der Olympiaworld Innsbruck und führt aus der städischer Umgebung in die freie Natur. Südwärts verläuft die Strecke bis Vill (1. VS) und weiter über Lans und Ampass (2. VS) durch die historische Altstadt von Hall (3. VS). Über Absam und das Thaurer Schlößl (4. VS) führt der Lauf auf den schönsten Pfaden nördlich von Innsbruck über das Höttinger Bild und den Stangensteig von Innsbruck (5.+6. VS) nach Kranebitten (7. VS), durch die malerischen Innauen und Völs (8. VS) zum nassen Tal, über den Akademikersteig nach Birgitz (9. VS) und über das Platteau von Götzens, den Nattererboden und die Sillschlucht zurück zum Ziel in der Olympiaworld Innsbruck. Das Event löst den Tiroler Abenteuerlauf ab, an dem eine Teilnahme nur im Team möglich war. Auch wenn nun eine Einzelteilnahme möglich ist, starteten wir gemeinsam und liefen gemeinsam bis ins Ziel. Einmal haben wir uns verlaufen (kurz dafür schmerzhaft), ansonsten war das ein gelungener Frühjahrsauftakt. Unsere Zeit: 7:13:34


Karwendelmarsch

IMG_5649.JPGBei meiner 5. Teilnahme am Karwendelmarsch setzte pünktlich um 5:45  Uhr das gewohnte Karwendelmarschwetter ein. Letztes Jahr war sonnenmäßig einfach eine Ausnahme. Im strömenden Regen starteten heuer 547 Läufer. Nach 52 km kamen – immer noch im Regen – 514 ins Ziel. Am Start bemerkte ich, dass meine Schuhe an beiden Fersen nur mehr ganz dürftig mit Profil ausgestattet waren. Da ich nach dem Dirndltal ohnehin keine allzu großen Erwartungen hatte, war mir das ziemlich wurscht. Später musste ich mir nach zwei Stürzen und einigen Beinahe-Unfällen eingestehen, dass ich die neuen Schuhe vielleicht doch noch aus dem Kofferraum holen hätte sollen.

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