Linz Marathon 2012

Pünktlich zum 1. April hat mich der Virus gepackt. 2 Wochen lang musste ich das Bett hüten, es blieb aber noch eine Woche zur Regeneration. Meine bisherigen Erfahrungen zum Thema Frühjahrsmarathon hätten mich eigentlich davon abhalten sollen, mir das anzutun… Da die Startnummern am Vortag abgeholt werden müssen, ging ich abends mit Matthias der isotonischen Getränke wegen ins Walker am Linzer Hauptplatz. Der Besuch diente natürlich auch der Streckenbesichtigung, da hier der Zieleinlauf stattfindet.

Trozdem oder gerade deswegen lief es dann am Sonntag zunächst ganz gut: Halbmarathon mit 1:44:45 planmäßig (bis hier gemeinsam mit Matthias), dann allerdings spürte ich den Virus… Die zweite Hälfte war „gefühlt“ mindestens doppelt so weit.

 
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Pielachtaler Erlebnislauf

GL062109.jpgWenn sich zufällig die Chance bietet im Urlaub an einem Volkslauf teilzunehmen, sollte man diese wahrnehmen. Im wunderschönen Pielachtal südlich von St. Pölten (wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen) findet jährlich ein Erlebnislauf statt. Die Strecke führt über 22,7 km von Kirchberg a.d. Pielach bis Ober-Grafendorf großteils auf dem Wander-/Radweg entlang der Pielach. Eine knackige Steigung gleich bei Kilometer 6 zehrt an den Kräften, ansonsten ist es flach.

Mit meiner Zeit (1:52:47.89) bin ich zufrieden, insbesondere weil die Hitze uns Läufern ziemlich zusetzte. Kein Wunder, dass mich im Ziel „leichte“ Krämpfe heimsuchten, die aber bereits nach einer Stunde wieder abklangen.

 


Achensee

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Ich habe das Buch: Born to run von Christopher McDougal gelesen und bin begeistert. Die Kernaussage dieses Buches lautet: der Mensch ist zum Laufen geboren und Laufen sollte nichts kosten, also man braucht keine Schuhe dafür.

Als Kind des Westens mit empfindlichen Fussohlen (und einem BMI von knapp über 19) ist mir richtiges Barfusslaufen zu heftig. Trotzdem wollte ich die Sache einmal Probieren. Ausgestattet mit Vibram Five Fingers bin ich zu Testzwecken rund um den Achensee gelaufen. Die Strecke bietet mehr oder weniger alle möglichen Arten von Untergründen: Asphalt, Rasen, Schotter, Fels, Waldboden usw.  

born to run.jpgNach dem Lauf kann ich berichten: auf weichem Untergrund sind die Zehenschuhe wunderbar, ebenfalls im felsigen Gelände. Nach gut 16 km Asphalt fühlen sich die Fussballen ein bischen so an wie geklopfte Schnitzel… Das kann aber auch an einer falschen Lauftechnik liegen. Jedenfalls wird man gezwungen, genau darauf zu schauen, wohin man tritt. Durch die starke Vibramsohle spürt man Kieselsteine beinahe nicht durch. Lediglich beim Bergablaufen können sich durch die größere Wucht Steine schmerzhaft in die Ferse bohren.